Materialpaket: Soziale Medien und mentale Gesundheit - Unterrichtsmaterial
Materialpaket: Soziale Medien und mentale Gesundheit - Unterrichtsmaterial
55 Seiten
Cybermobbing: Warnsignale in Chats
Beschreibung und Lernziel:
In dieser Unterrichtseinheit erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie sich Cybermobbing in verschiedenen Formen manifestieren kann, zum Beispiel durch das Veröffentlichen von Bildern, Videos oder Memes, die darauf abzielen, eine Person zu verspotten, zu isolieren oder zu schikanieren. Ziel ist es, das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen von Cybermobbing auf das Selbstwertgefühl und das soziale Leben der betroffenen Person zu schärfen und Empathie zu fördern.
Die SuS sollen ein besseres Verständnis dafür entwickeln, was Cybermobbing ist, wie es sich äußert und welche psychischen Auswirkungen es auf die betroffenen Personen haben kann.
Traumtag ohne Handy
Beschreibung und Lernziel:
In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler aktiv mit der Frage auseinander, wie sie einen Tag ohne Handy gestalten könnten. Sie reflektieren ihre persönlichen Interessen, Aktivitäten und sozialen Kontakte, ohne die Ablenkung durch digitale Medien. Dabei wird die Fantasie angeregt, indem sie ihren „Traumtag ohne Handy“ kreativ gestalten – durch das Malen eines Bildes, das Schreiben eines Textes oder das Basteln einer Szene in einem Karton. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler dazu zu ermutigen, bewusster über ihre Freizeitgestaltung nachzudenken und alternative Möglichkeiten für Erholung, Gemeinschaft und kreative Beschäftigung zu entdecken.
Sei du selbst!
Beschreibung und Lernziel:
In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage, wie sie in sozialen Medien authentisch auftreten können. Sie werden sensibilisiert dafür, wie ihre Online-Präsenz ihr reales Selbstbild widerspiegeln sollte und welche Auswirkungen ihre Posts auf das Vertrauen und die Beziehungen zu anderen Menschen haben können. Durch Reflexionen und Diskussionen lernen sie, welche Informationen in sozialen Netzwerken geteilt werden können, ohne die eigene Privatsphäre zu gefährden, und welche Inhalte besser privat bleiben sollten.
Toxic Positivity
Beschreibung und Lernziel:
In Sozialen Netzwerken wird häufig der Eindruck vermittelt, stets positiv und gut gelaunt sein zu müssen. Das kann dazu führen, dass Jugendliche ihre wahren Gefühle unterdrücken oder gar nicht mehr bewusst wahrnehmen. Negative Emotionen, die eigentlich ganz normal sind, werden dann oft mit Scham verbunden, was dazu führt, dass Betroffene sich seltener Rat oder Unterstützung suchen.
Die Unterrichtseinheit „Toxic Positivity“ bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, dieses Phänomen kritisch zu hinterfragen. Im Rahmen der „Social Media feat. Reality Challenge“ erstellen sie an fünf aufeinanderfolgenden Tagen sowohl ein „optimiertes“ als auch ein „normales“ Bild zu vorgegebenen Themen und reflektieren dabei ihre Stimmung.
Ziel der Einheit ist es, im Anschluss eine offene Diskussion über toxische Positivität zu führen. Den Abschluss bildet die gemeinsame Gestaltung eines Plakats mit ermutigenden Botschaften, das in der Klasse ausgestellt wird.
Stichworte: Social Media, mentale Gesundheit, PräventionKlasse: ab Klasse 6
Umfang der Unterlage: 55 Seiten
Zeitrahmen: individuell
















































































